Hier gibt's - wie bei einem Tagebuch - immer wieder Neues aus dem Alltag des veganen Kochens, des veganen Alltags und der Veganwirtschaft.
Manchmal will ich schnell etwas futtern können, auf einer Scheibe guten Vollkornbrots. Und dann freue ich mich, wenn im Kühlschrank ein "Spanischer Vleischsalat vom Tofutier" auf mich wartet.
Dies ist ein sehr leckerer Brotaufstrich, der an frühere Zeiten erinnert, der gut würzig ist und auch für jeden gut passt, der den Umstieg auf die rein pflanzliche Ernährung anpacken will.
Ein gutes Futterbrot also - ob morgens, mittags oder abends!
Chicken-Curry ist ein beliebtes Gericht. Wer rein pflanzliches Kochen und Essen bevorzugt, muss aber nicht auf den gewohnten Geschmack verzichten, denn auf diese Weise lässt sich eine sehr ähnliche Mahlzeit zusammenstellen:
Zunächst sind Reis und Curry vorzubereiten; sie benötigen die meiste Zuwendung. In aller Ruhe den Basmati-Reis kochen lassen, und zwar so, dass er am Schluss noch etwas bissfest ist - und parallel dazu in einer Pfanne eine große Gemüse-Tomate mitsamt Möhre schmoren lassen. Klar, wie immer mit Zwiebeln und Knoblauch. Natürlich gehören alle Gewürze dazu, die man für ein scharfes Curry benötigt, und frische Kräuter aus dem Garten oder vom Balkon.
Derweil die in Köln z. B. bei "Goldene Zeiten" fertig erhältlichen "Hähnchen-Stücke" - sie sind wirklich rein pflanzlich - mit etwas Pflanzenöl im Ofen kross werden lassen. Praktisch und viel stromsparender ist dafür übrigens ein Halogen-Ofen, da reichen zehn Minuten Backzeit.
So entsteht eine intensive und nahrhafte Mahlzeit, und dazu passt ein Glas Chardonnay.
Ein starker Dialog voller Geschmack!
Da sind einerseits die Nudeln aus puren Zucchini, mit dem Spiralschneider hergestellt und erst ganz am Schluss in die Pfanne gegeben, in der zuvor eine rote Paprika mit einer Zwiebel schmorte, was zusammen einen leckeren Sud lieferte.
Und hinzu kommt dann dieses Saté-Tofu, das man fertig frittiert und gewürzt im Reformhaus bekommen kann. Es schmeckt weniger als erwartet nach Saté - aber es bleibt auch im Zusammenkommen mit der Nudelsauce würzig und bissfest. Einfach in einem Pfännchen mit nur wenig Pflanzenöl erhitzen.
Schnell, lecker und gut!
Wir kennen Rührei aus der Frühstückskultur vieler Länder. Genauso einfach wie das nicht-vegane Rührei ist die Zubereitung der tierleidfreien Alternative - und sie ist zudem nahrhafter und gesünder. So etwas schmeckt herrlich zum zweiten Frühstück oder Lunch.
Mein Rezept:
Natürlich lassen sich beim Durchbraten auch bunte Varianten realisieren, etwa durch Zugabe von zuvor gut durchgebratenen Champignons, frischen Streifen von Paprika oder etwas Mais.
Sogleich servieren und auf knackigem Körnerbrot genießen!
Bei Salat kann man eigentlich nicht viel falsch machen. Sagt man...
Es sei denn: die Zutaten passen nicht zueinander; in der jeweiligen Saison steht eigentlich etwas anderes an; oder die Blätter sind bereits welk.
Dessen ungeachtet möchte ich hier gern einen Frühlingsimpuls mit diesem herrlichen Salat geben. Er umfasst Chicoree, Feldsalat, Frisee, Radicchio, Tomate, Kräuter und wird mit Olivenöl und Balsamico angemacht.
Dann gibt's noch etwas oben drauf, nämlich scharf gebratenen Räuchertofu, unterstützt durch Knoblauch und Zwiebeln.
Auf diese Weise wird dieser kraftvolle Frühlingssalat zur vollen Mahlzeit, denn auch an Proteinen ist kein Mangel!
Mein heutiger Tagesteller ist dieser "Tschööö-Sophie"-Salat mit würzigen Akzenten wie Stückchen von der Walnuss, Rucola, Möhrchen-Spaghetti und Chicoree.
Wie macht man nun Möhren zu solchen "Nudeln"? Nun, einfach mit dem Spiralschneider vorbereiten und dann hinzufügen. Auch für Gemüseteller lassen sich die Möhren auf diese Weise bestens vorbereiten; sie haben anschließend eine nur kurze Garzeit.
Also, das ist ein richtig gehaltvoller Salat mit Balsamico und Olivenöl. Und dazu gehört ein ein toller, fruchtiger, roter Loire-Wein: So geht die warme Jahreszeit nun an den Start!
Und die "Eisheiligen" können nun mal einpacken. Bis zum nächsten Jahr...