Hier gibt's - wie bei einem Tagebuch - immer wieder Neues aus dem Alltag des veganen Kochens, des veganen Alltags und der Veganwirtschaft.
Veganes Kochen ist ja eigentlich erschreckend einfach - aber genau deswegen auch ein wenig unspektakulär. Diskussionen über solche unappetitlichen Zustände wie "blutig" oder "durch" entfallen halt.
Auch Paradigmen wie "zu Fisch oder Geflügel Reis und weißen Wein, zu Rind oder Schweinefilet Kartoffeln und roten Wein" sind längst Schneematsch von gestern.
Ich nehme, was ich im Haus habe bzw. vorhin eingekauft hatte, und bin immer wieder überrascht, dass eigentlich nahezu alles zusammenpasst!
Via Facebook lerne ich heute, dass Kurkuma sehr wertvoll sei im Kampf gegen Krebs und zudem entzündungshemmend. Der Beitrag "The Amazing Benefits of Turmeric" hat dies dargelegt.
Ein Tütchen Kurkuma hatte ich neulich im Biomarkt mitgenommen. Heute soll also eine Prise davon die Mahlzeit bestimmen.
Das ist greifbar und wird verarbeitet:
Unspektakulär. Lecker. Und mal wieder so richtig gesund...!
Zucchini sind derzeit überall günstig zu haben. Heute genießen wir sie als Spaghetti - mit allerlei Früchten, Nüssen und weiteren Gemüsen.
Die Zubereitung nimmt insgesamt nur eine gute Viertelstunde in Anspruch!
Zuvor kann man trockene Sojawürfel gemäß dem Rezept "Schnitzeljagd" vorbereiten: marinieren (eine Stunde lang) und braten (15 Minuten lang). Einfach auf Vorrat produzieren - die herzhaften Bratwürfel tun in den nächsten Tagen auch zwischendurch gut, sogar kalt aus dem Kühlschrank.
Das Gebratene auf Teller geben, mit der Nuss-Frucht-Mischung umstreuen und ein paar von den zuvor gebratenen Sojawürfeln hinzugeben. Über alles kommt natürlich frisch gemahlener Pfeffer - er würzt gerade eine so frugale Mahlzeit auf besonders leckere Weise.
Die deftigen Sojawürfel sind natürlich verzichtbar, denn die Nuss-Frucht-Mischung gibt dem Ganzen auch so genügend zusätzliche Substanz.
Nach vielen Kochbeispielen, in denen Fertigbestandteile vorkamen, soll heute bilanziert werden:
Unter dieser Perspektive soll das heutige Dinner vorgestellt werden.
Die Bestandteile dieses rein pflanzlichen Abendmahles:
All das war schnell zubereitet und schmeckte insgesamt auch gut.
An zwei Punkten haperte es:
Die Möhrennudeln sind das eigentliche Geheimnis dieses wohlschmeckenden Abendmahles. Aber dazu gleich mehr...
Heute stand also endlich mal wieder Broccoli auf dem Plan. Es ist ein überaus gesundes Gemüse und schützt die Leber, wie Dr. Greger eindrucksvoll beschrieben hat. Erst seitdem ich das weiß, bin ich überhaupt zum Broccoli-Fan geworden.
Der Reihe nach:
Schon kann serviert werden! Ein paar Cashews und Mandeln veredeln dieses herrliche Dinner auf knackige Weise.
Zurück von der Urlaubsinsel lockte am Abend die vertraute heimische Küche.
Aber es ist so heiß... Was kochen nach all den Tagen der kalten, salatigen und frugalen Mahlzeiten?
Mein Tipp: eine hochsommerliche Roularde braten!
Und dies war in genau einer dreiviertel Stunde geschafft:
Die fruchtige Roularde mit dem leicht bitteren Chicoree und dem durch Knoblauch und Zwiebel und Gewürze runden Quinoa ergaben gemeinsam einen nicht schweren, sondern sommerlich mundenden Hauptgang!
Was tun, wenn man auf eine Insel wie Texel kommt und dort kein einziges Restaurant vegane Mahlzeiten anbietet - und nur jedes zwanzigste eventuell ein einziges vegetarisches Angebot ausweist?
Selber sorgen! ;-) Die Supermärkte in den Niederlanden sind mitunter schon weiter als die Damen und Herren Gastwirte...
Dieser sattmachende Lunch passte problemlos in die Fronttasche des Fahrrads: 500 Gramm Heidelbeer-Joghurt plus eine Banane.
Na, und schließlich entdeckte ich dann doch noch den kleinen feinen Bio-Supermarkt in Den Burg, EkoPlaza - und dort gab es dann auch die Bio-Varianten des Schwesterunternehmens Provamel, etwa den Beerenmix-Joghurt.