Im letzten Post ging es um die Herstellung einer pflanzlichen Protein-Basis aus Hülsenfrüchten, nutzbar für Brotaufstriche und mehr.
Heute habe ich das selbstgefertigte Basisprodukt für eigene Bratlinge genutzt.
Zwiebelstückchen schneiden und zusammen mit passenden frischen und getrockneten Gewürzen durch die Protein-Basis geben.
Hinzu kommen etwas geschälter Dinkel und eine geriebene Möhre, außerdem ein Schuss Rapsöl und Sojasauce. Zum Binden außerdem: ein Teelöffel No-egg.
Dann gut durchrühren und drei Stunden ziehen lassen.
Die Bratlinge mindestens eine halbe Stunde lang mit wenig Hitze und wenig Bratöl in der offenen Pfanne heiß werden lassen, damit Feuchtigkeit aus dem Hülsenfrüchtemus verdampfen kann.
Dann heißer anbraten unter Zugabe frischer Zwiebelstückchen und Rapsöl. Gelegentlich zum Durchhitzen den Deckel schließen, immer wieder abdampfen lassen.
Auch dieser Vorgang erfordert etwa eine halbe Stunde.
Schließlich mit frischen Salaten servieren - „Beilagen“ sonstiger Art braucht man nicht, denn die Bratlinge beinhalten aufgrund des mitgeschmorten Dinkels und der Möhrenschnetzel eigentlich schon alles, was für eine warme Mahlzeit notwendig ist.
Dieses Tellergericht war so nahrhaft, dass kein Nachschlag mehr erforderlich war!
Lebenswichtige Proteine liefern uns ja vor allem die Hülsenfrüchte.
Also lag die Idee nahe, mit ihnen einen Basis-Power-Mix zu schaffen, der vielfältig nutzbar ist.
Dazu dienen trockene Bohnen-, Linsen- und Erbsensorten, die in jedem Supermarkt zu haben sind.
Gesagt, getan!
Diejenigen, bei denen eine längere Einweichzeit in Wasser über Nacht empfohlen wurde, weichten über zwölf Stunden lang in Wasser ein.
Danach wurden die anderen Leguminosen, die keine lange Einweichzeit erfordern, hinzugegeben und alles mit genügend Wasser zum Köcheln gebracht.
Nach anderthalb Stunden waren schließlich auch die dicken weißen Bohnen weich.
Anschließend wurden die gekochten Hülsenfrüchte in einem großen Sieb gründlich unter fließendem Wasser gespült.
Dann wurde die gegarte Mischung aufgeteilt in zwei Bearbeitungsversionen:
Schließlich wurden beide Versionen zur Abfüllung in Gläser miteinander vermischt. Die Glasgefäße lagern nun im Kühlschrank.
Diese „Proteinpampe“ kann in den nächsten Tagen als Basis für unterschiedliche Formen von Nahrungsmitteln dienen:
Ein erster Test ergab, dass die Rohmasse auch pur gut schmeckt:
Es reichte völlig aus, eine Portion in einer gläsernen Auflaufschale nach Übergießen mit einem kleinen Schuss Rapsöl im Halogenofen zu backen.